„Und nächstes Mal schauen wir uns die Fotos von Los Angeles an!“, träller ich einem guten Freund hinterher, als er sich nach einem längeren Besuch bei mir auf die Socken macht.
„Ach, die haben wir noch nicht gesehen?“, murmelt er, während er in seiner Jackentasche nach dem Autoschlüssel sucht.
Ich bin entsetzt. Nachdem ich ihm die Bilder der ersten zwei Monate meiner Langzeitreise gezeigt habe, sind mindestens zwei Monate vom Rest der Reise übrig, die wir noch nicht gesehen haben!
Wer auf einem langen Trip oder einer Weltreise war, schlägt zu Hause meistens ein wie Weltraumschrott. Mit überirdischen Geschichten und Erfahrungen, die anderen ungefragt an den Schädel fliegen und nach einem Moment des Erstaunens weggefegt werden. Vom Alltag. Vom normalen Leben. Das in der Heimat weitergegangen ist, während man selbst in der Karibik mit Rochen getaucht ist, auf der Chinesischen Mauer Selfies geschossen hat oder mit dem Van durch Europa gegurkt ist.
Zurückkommen von einer langen Reise oder einer Auszeit, kann wie ein Stück Kuchen sein, das einem jemand aus der Hand schlägt. Ein Bericht über die Gedanken, Struggles und Chancen, die das Ende vom Wegsein begleiten.
Endlich los. Der Job – auf Eis oder sogar Geschichte. Die Butze – untervermietet oder verkauft. Der Koffer – gepackt. Eine Auszeit, ein Sabbatical, eine Weltreise – grandios! Ab sofort gibt es Landkarten statt Lohnsteuerkarten, afrikanisches Fingerfood statt Butterbrote und wenn man in die falsche Richtung latscht, ist es auch egal, weil die Schilder auf Hindi sind.
Sobald man unterwegs ist, prasseln neue Landschaften, Städte, Menschen, Kulturen, Lebensmittel und Sprachen auf einen ein. Jede Ecke ist unbekannt und neu, wie der erste Tag im Kindergarten. Und wenn man sich abends nach dem Strom der Eindrücke wo festhalten will, stellt man fest, dass selbst das „zu Hause“ flüchtig geworden ist wie eine Flaumfeder im Wind: Hotels, Hostels, Campingplätze, Hütten, Ferienwohnungen, Stellplätze – alles rast wie ein Kettenkarussell vorbei. Immer woanders, mal zu laut, mal mitten im Wald, mal am Meer, mal im 17. Stock. Und mittendrin tosen Herausforderungen, Ängste, Panik, Mut, Überwindung, Verwunderung, Begeisterung.
Eine Aus-zeit ist, wenn man alles, was vorher war, aus-schaltet. Der Sprung vom Beckenrand in ein blubberndes Haifischbecken voller Marshmallows.
Und irgendwie, irgendwann wird man neu geboren. Man ist größer, weil man an seinen Abenteuern gewachsen ist. Man ist weiser, weil man von anderen Kulturen und aus seinen eigenen Fehlern gelernt hat. Man ist weiter, weil der Horizont so offen war.
Aber jede Auszeit ist irgendwann vorbei. Zumindest für die meisten von uns. Jedes Sabbatical
endet und jede Weltreise hat einen Rückflug. Plötzlich fährt man mit der ganzen Kirmes in seinem Kopf vor die graue Betonwand in seiner Heimatstadt. Dort, wo alle anderen weitergelebt
haben. Wo dich jeder ein bisschen vermisst, aber keiner auf deine veränderte Weltsicht gewartet hat.
Gut, wenn man bereits Pläne hat, wie es weitergeht. Wenn man schon von unterwegs Bewerbungen
geschrieben oder diverse Ausraster bei ImmobilienScoutIchbinauf180 bekommen hat.
Aber was, wenn man nicht weiß, wie es weitergeht? Oder wenn man merkt, dass man zu groß geworden ist für die sorgsam ausgesäten, kleinteiligen Pläne nach der Reise?
Wenn mit der Zeit unbezahlte Rechnungen den Posteingang verstopfen, wenn du gut gemeinte Stellenausschreibungen zugeschickt bekommst, bei denen sich deine Fußnägel aufrollen oder wenn der Kumpel findet, dass du langsam wirklich wieder von seiner Couch in eine eigene Bude ziehen könntest.
Die große Frage nach der Auszeit: Kann man zurück in sein altes Leben? Und will man es?
Wie einige von euch wissen, bin ich vor fünf Jahren von genau so einem Abenteuer zurückgekommen. Vier Monate solo durch die USA. Ich hab sogar inzwischen ein Buch darüber geschrieben. Das war der Werbeblock ohne Mainzelmännchen.
Für mich gab es damals kein Zurück mehr zu dem, was vorher war. Nach nur einer Woche im
neuen Job habe ich die Brocken wieder hingeworfen und danach so ziemlich alles im Leben neu erfunden. Klingt fabelhaft, war aber damals eine fucking emotionale Achterbahn. Mehr dazu findet ihr in
meinen Berichten
2018 – Hundert Lebensentscheidungen in einem Jahr und
Digitale Nomadin: Ja verdammt, ich arbeite! Tacheles über Geld, Zeit und Reisen.
Selbst bei geduldigen Familienangehörigen und jahrelangen Freunden löst man in diesem Zustand „Verwunderung“ aus – was gerade nur ein nettes Synonym für „Verständnislosigkeit“ ist. So wie der Chef nicht „angepisst“, sondern bloß „irritiert“ ist.
Unterschwellig werden Vorwürfe laut. Wie verwöhnt man von der Auszeit sei. Dass das Leben kein Ponyhof ist. Dass man froh sein sollte, dass man überhaupt so eine Reise machen durfte und sogar schon wieder einen neuen Job gefunden hat trotz dieser „Lücke im Lebenslauf“.
Schnell bekommt man den Stempel „undankbar“. Oder zumindest „verwirrt“.
Dabei hat man nur Sehnsucht nach dem Leben, das man gerade erst entdeckt hat. Nach weiteren Erfahrungen, Ländern, Momenten, Erkenntnissen. Etwas, wofür das alte Leben zu eng geworden ist, wie ein Kinderschuh.
Für mich wurde es der große Umsturz. Vom Bürojob zur ortsunabhängigen Selbstständigkeit,
von der Stadtwohnung zum Tiny House und schließlich zur Familien-WG, von viel Krams zu minimalistischem Besitz. Wichtig bei allem – und jetzt wird es unlustig – ist dabei Geld. Erspartes.
Rücklage. Bei den meisten Dingen, die man neu startet, muss man erstmal investieren. Deshalb rate ich stark, nicht das gesamte Moos in der Auszeit zu verprassen, sondern was zurückzulegen.
Für das Zurückkommen. Für das Weitermachen.
Und wie macht man weiter?
Nun, beim Job gibt es diverse Möglichkeiten. Selbstständigkeit ist eine davon. Aber nicht mit jeder Ausbildung funktioniert das, und – schon wieder werde ich unlustig – mal eben professioneller Reiseblogger werden, ist heutzutage ein verdammt schwieriges Pflaster. Eine weitere Option ist „back to school“. Eine neue Ausbildung, ein neues Studium. Vielleicht kann man auch erst einmal im alten Job in Teilzeit arbeiten oder mit dem Chef über alternative Arbeitsmodelle sprechen wie eine 4-Tage-Woche oder ein Tandem-Job. Oder man arbeitet wieder voll und spart für eine weitere Auszeit.
Auch für die Wohnsituation gibt es Ideen: Viele Auszeitler – inklusive mir – haben gemerkt, mit wie wenig sie glücklich sind, und benötigen nicht mehr den großen und damit teuren Wohnraum, den sie zuvor hatten. Neben kleinen Wohnungen gibt es Tiny Houses und Wohngemeinschaften – unter anderem mit mehreren Generationen oder Menschen, die einen alternativen Lebensstil haben. Außerdem natürlich das klassische Van-Life, wobei ein Fahrzeug als dauerhafte Wohnstätte bei Weitem nicht so romantisch ist wie die lichterkettenbehangenen Strandfotos mit Surfbrett auf Instagram behaupten. Auch ein Rückzug in Familienbesitz, falls vorhanden und man sich nicht nach fünf Minuten gegenseitig umbringt, ist immer eine Möglichkeit und sollte einen nicht beschämen.
Beim Umfeld und Konsum gibt es eigentlich eine recht einfache Regel: Gehen lassen, was einem nicht gut tut. Wer dich nach der Auszeit nicht mehr versteht, verurteilt oder auf einer anderen Welle schwimmt, ist vielleicht einfach nicht mehr die Person, mit der du dich weiter regelmäßig umgeben möchtest. Klingt hart, doch Veränderungen im Leben tun sowas. Auf der anderen Seite ist es vielleicht Zeit, neuen Menschen Raum zu geben und neue Freundschaften entstehen zu lassen.
Genauso ist es mit Gegenständen: Hole dir, was du für deine Ideen und deine Zukunft brauchst und gib ab, was an Bedeutung verloren hat. Ich habe beim Abgeben Ebay und Spenden bevorzugt, statt einfach wegzuwerfen.
Mehr zu diesem Thema findet ihr hier: Minimalismus – mehr als weiße Wände.
Zum nach Hause kommen hat die liebe Uta-Caecilia Nabert in diesem Jahr ein tolles Buch beim Delius Klasing Verlag veröffentlicht: Wieder da und doch nicht hier – Weltenbummler und ihr Leben nach der Reise. Woher ich das weiß? Einer der Beiträge in ihrer Publikation stammt von mir. Ich freue mich wahnsinnig darüber und auch, dass Uta-Caecilia einer der Menschen ist, die ich in meinem „neuen Leben“ kennenlernen durfte.
Das Buch beginnt dort, wo die meisten Reiseberichte enden. Dort, wo die Reise aufhört. 23 unterschiedliche Stimmen von Heimkehrern hat Uta-Caecilia gesammelt. Berichte von Verzweiflung und vom Scheitern, von Neuanfängen und Mut. Mit Tipps für alle, die eine Reise planen oder hinter sich haben. Große Empfehlung!
Des Weiteren könnt ihr online auf der Plattform Modern Sabbatical – deine Anleitung für die Auszeit vom Job vorbeischmökern. Autorin Claudia Sittner, die selbst ein Jahr auf Weltreise war, hat dort menschelnde Erfahrungsberichte und Ratschläge gesammelt. Wir haben letztens über eine Stunde lang bei Skype gegiggelt und geplauscht und bald wird es auf ihrer Seite auch ein kleines Interview mit mir geben.
Das Leben nach der Reise oder Auszeit ist oft kompliziert, aber öffnet zugleich ein Traumschloss voller neuer Räume und Türen. Do it!
SquirrelSarah (Sonntag, 21 Januar 2024 18:08)
Hey Karen,
das tut mir sehr leid, dass du so beschissene Erfahrungen machen musstest - vor allem innerhalb der eigenen Familie. Da hast du sehr Recht: Da möchte man gleich wieder weg. Das Problem ist ja auch, dass sich der eigene Horizont beim Reisen oft erweitert, während zu Hause in den Köpfen und Herzen nicht viel passiert. Trotzdem merken die Daheimgebliebenen, dass irgendwas anders ist und die einfachste Reaktion ist da leider oft Missgunst und Neid - anstatt dass man selbst mal überlegt, was man im Leben noch machen möchte und wie man da vielleicht hinkommen könnte.
Und genau, viele schrecken dann davor zurück, wenn sie hören, dass man sparsam lebt und auf Dinge verzichtet, um sich eine Reise zu leisten. Es ist ja auch okay, lieber Haus und Hof statt Minimalismus zu wollen - aber es geht halt nicht immer alles gleichzeitig. Auch da ist Neid leider oft die schnellste Antwort.
Beeindruckend wie du den Schlag mit dem Sturz weggesteckt hast. Das war sicher schmerzhaft und nicht leicht. Chapeau! Und dann sogar gleich zweimal eine Verletzung. Ich hoffe, das war es jetzt auch an schlimmen Vorkommnissen und ab jetzt läuft gesundheitlich alles glatt! Das wünsche ich dir.
Hört nicht auf die Neider, umgebt euch mit den Freunden, die euch unterstützen. Das macht ihr genau richtig. :)
Und "Haare zu Berge stehen und Zähne zusammen beißen" liebe ich. :D
Viele Grüße und alles Gute!
Sarah
Karen (Freitag, 05 Januar 2024 23:17)
Hi Sarah,
au Backe, nach Hause kommen ist nichts für Feiglinge. Besonders, wenn einem ein Teil der Familie für egoistisch hält. Kurzum, Unverständnis und subtile Vorwürfe auf ganzer Linie. Da möchte man nicht mal die Radtaschen auspacken, sondern sofort wieder Gas geben in die andere Richtung. Zwei mal hatten wir ein Sabbatical. Oh, ich vergaß zu erwähnen. Neid war noch dabei. Doch mit uns tauschen wollte auch niemand. Also sparsam leben und auf vieles verzichten, z. B. Auto und Haus. Vor dem ersten Sabbatical stürzte ich fast vor der Haustür mit meinem Rad, brach mir die Schulter und meine Augenhöhle wurde rekonstruiert. Ich war auf den Tag genau fit für die 12 Monate im Fahrradsattel. Das war 2016/2017. (Wir hätten uns übrigens fast auf der Route 66 begegnen können.) 2022 starteten wir wieder durch, doch ich brach mir ein paar Wochen vorher das Sprunggelenk. Deshalb radelten wir später los als geplant aber früher als erwartet. Und waren knapp elf Monate unterwegs. Fazit: Unsere Freunde verstehen uns und unser Verhältnis ist durch unsere Reisen noch inniger geworden. Fast alle sind auch gern auf Tour. Außerdem haben wir unterwegs wunderbare neue Freunde gefunden. Einige Verwandte haben leider den Kontakt zu uns abgebrochen. Damit können wir inzwischen leben. Verwandte hat man, Freunde sucht man sich aus. Wie wahr. Soviel zu unserer emotionalen Achterbahn des nach-Hause-Kommens.... Die nächste Reise nimmt in unseren Köpfen Gestalt an, in Erwartung von Haare zu Berge stehen und Zähne zusammen beißen. Wer behauptet, alles ist unterwegs rosarot, sagt nicht die Wahrheit. Deshalb haben wir uns z.B. mit Instagram nie befasst. Ein Sabbatical brauchen wir nun nicht mehr. (Fortgeschrittenes Alter hat auch Vorteile, aber schützt vor Abenteuer nicht.)
Dir und deinem Freund wünschen wir alles Gute. Nutzt die gemeinsame Zeit! Und genießt euer aufregendes Leben.
Abenteuerlustige Grüße von Karen
Lonelyroadlover (Samstag, 21 Mai 2022 19:26)
Huhu Sarah!
Danke für deine Nachricht. :) Das kann ich mir soo vorstellen mit eurer Australienreise. Ich bin schon so gespannt, was ihr dieses Mal macht. Wenn ihr zurückkommt. Falls ihr zurückkommt. Deine Mama hatte dazu schon wilde Theorien. :D
Alles Gute weiterhin auf eurer tollen Reise!
Sarah
Sarah Müller nexttripahead (Samstag, 21 Mai 2022 07:27)
Danke für diesen Beitrag. Er spricht mir aus der Seele als wir 2012 nach 9 Monaten aus Australien zurück gekommen sind. Schnell war man wieder in diesem alten Trott und teilweise unglücklich und verärgert über sich selbst. Dieses Mal soll das nicht mehr passieren!!
Ich freue mich über weitere wertvolle Gedanken, die du ansprichst.
Liebe Grüße
Lonelyroadlover (Mittwoch, 18 Mai 2022 18:57)
Huhu Claudia,
was für liebe Worte, danke! :) Es ist wirklich kein einfaches Thema, weil es schnell in die Undankbarkeitsschiene abdriftet. "Aber du warst doch jetzt so lange weg, 99 Prozent aller Menschen werden niiiie diese Chance haben, jetzt stell dich nicht so an, geh erstmal wieder richtig arbeiten!"
Viele mentale Probleme sind in unserer Gesellschaft immer noch komplett unverstanden oder werden als "du willst ja bloß nicht!" abgetan. Dass man manchmal einfach nicht kann, dass Veränderungen eine Rückkehr zu Altem unmöglich machen oder dass auch eine ach-so-paradiesische Weltreise nicht nur 100 Prozent Vergnügen ist, das sehen wenige. Deshalb finde ich deinen Blog und solche Beiträge so wichtig.
Ich wünsche dir alles Gute für den weiteren Weg und vor allem für dein Buch!
Liebe Grüße aus den USA
Sarah
Claudia (Mittwoch, 18 Mai 2022 07:12)
Hey Sarah,
wieder ein Artikel wie eine Praline für meine geplagte Reiserückkehrerinnenseele :) Beim Weltraumschrott und dem aus der Hand geschlagenen Kuchen musste ich sehr schmunzeln ... und nicken. Ist ein spannendes und wenig beachtetes Thema, die Reiserückkehr. Man freut sich so sehr auf das große Abenteuer und dann kommt man zurück und der Auszeit-Traum ist zu Ende, was eh schon nicht so toll ist. Der eigentliche Knaller kommt dann aber erst noch, wenn du merkst, dass das alte Leben nicht mehr so richtig passen will. Sich da rauszuschälen wie aus einer alten Schlangenhaut ist nochmal echt eine Herausforderung. Aber bei mir hat es sich inzwischen - nur sechs Jahre nach der Weltreise, mit viel auf den Bauch hören und dem folgen, zu dem es einen hinzieht, ganz gut gefunden. Deine Tipps sind da auf jeden Fall viele Winke in die passenden Richtungen. Mein nächstes Projekt ist die Sache mti dem Minimalismus. Aber man muss ja noch Ziele haben!
Danke auch für's Verlinken auf's mein menschelndes Modern-Sabbatical-Projekt, und ich freu mich schon auf dein Interview dort.
Herzliche Grüße aus Vicenza
Claudia
Lonelyroadlover (Dienstag, 17 Mai 2022 16:05)
Hi Natalie,
nochmal Danke für deinen Kommentar - auch hier. :) Ich freue mich, dass dich der Artikel berührt hat und dir vielleicht etwas moralische Unterstützung geben konnte. Ich verstehe sehr gut, wie dich das jetzt schon beunruhigt. Dennoch: Genieße erst einmal dein Sabbatical in vollen Zügen. Es ist eine Zeit, die so nie wieder zurückkommen wird, also packe sie nicht mit Zukunftssorgen voll. Die kommen noch früh genug. ;) Du wirst bestimmt wachsen und zweifeln, unglaubliche Dinge erleben und sehr bereichert nach Hause kommen.
Bei Tiny Houses habe ich mich damals erst einmal auf dem Markt für neue Häuser umgesehen. Es gibt inzwischen einige Schreinerein, die den Bau von Tiny Houses anbieten oder sogar Modell-Häuser zum Anschauen haben. Ich habe mich damals aus Kostengründen dann aber entschieden, ein gebrauchtes Haus zu kaufen. In Germany nennt man die auch gern "Mobilheim". Die darf man teils auf Campingplätzen aufstellen, wo auch oft gleich Wasser- und Stromanschluss dabei ist. In den Niederlanden gibt es einen recht großen Markt dafür, auch da lohnt sich Googlen oder Vorbeifahren mal.
Ganz herzlichen Dank für dein Kompliment zum Buch. Es freut mich von Herzen, dass es dir gefallen hat und auch deinem Dad!
Liebe Grüße
Sarah
Natalie (Sonntag, 15 Mai 2022)
Hey Sarah,
Du schreibst mir mal wieder aus der Seele...
Ich stehe vor meinem Sabbatical und einer halbjährigen Reise-Auszeit. Viele Gedanken sind mir schon durch den Kopf, die du hier so treffend formuliert. Da kommt tatsächlich Pipi in die Augen. Durch die Reiserei weiß ich auch, dass ich nach der Sabbatical-Rückkehr nicht mehr in mein altes Leben passen werde. Ein etwas beängstigendes Gefühl. Das auch nur wenige verstehen können...
Danke für diesen Beitrag.
Hast du einen Tipp, wohin ich mich bzgl. Tiny-House wenden könnte? Wie bist du das angegangen? Man darf die ja kaum wo aufstellen.
Dein Buch ist übrigens toll! Mein Dad fand es auch großartig :-)
Herzliche Grüße
Natalie