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30. November 2024
Löwen – ich hab immer gedacht, auf einer Safari hätte ich am meisten Schiss vor Löwen. Wer hätte wissen können, dass die nur faul wie angepisste Katzen in der Ecke liegen und wir auf einmal mitten in einer Herde wütend stampfender Elefanten feststecken würden?
Wir sind auf einem Roadtrip durch Namibia im eigenen Mietwagen. Nach der Namib Wüste im südlicheren Teil des Landes haben uns die staubigen Rüttelpisten nun in den Norden zu einem der tollsten Wildlife-Gebiete der Welt geführt – zum Etosha National Park. Hier kann man nach Herzenslust auf Self-Drive-Safari gehen und stundenlang mit Kamera und Fernglas in den Busch oder auf Salzebenen starren. Spoiler: Es ist quasi unmöglich, die Tonnen von Tieren nicht zu sehen, es sei denn, man hat einen Eimer auf dem Kopp.
Auftanken, Spekuliergläser scharfstellen und mitfiebern – auf in ein Abenteuer mit gestreiften, gefleckten, neugierigen, gefährlichen und schrägen Mitbewohnern unserer schönen Erde.
23. November 2024
Dunkel hebt sich die Silhouette auf dem Kamm der Düne vom Abendhimmel ab. Vier starke Beine, ein Schweif und zwei über 80 Zentimeter lange Hörner, dünn und Spitz wie Speere: magisch, wie ein Götterbote, steht eine Oryx-Antilope im „Gebiet, wo nichts ist“. Das ist die wörtliche Übersetzung für die Namib Wüste in Namibia, Afrika, abstammend aus der Nama-Sprache.
Doch trotz der endlosen, orangen Sandberge, der enormen Trockenheit, dem warmen Wind und den wenigen, drahtig aussehenden Büschen, ist hier eine ganze Menge: Sternenstaub auf Erden in Trillionen, glitzernden Sandkörnern; feurige, afrikanische Sonnenaufgänge und -untergänge; Tiere von winzigen Käfern bis zu haushohen Giraffen – und eine uralte Stille.
Wir nehmen euch mit auf unseren Roadtrip durch Namibia, zur Spitze einer der größten Sanddünen der Welt, zu Mondschein über roter Unendlichkeit und dem Death Valley Namibias mit seinen unwahrscheinlichen, 900 Jahre alten Geisterbäumen.